Mit Beginn des neuen Jahres rückt auch die Uhu-Balz zunehmend näher. Der Schwerpunkt der Frühjahrsbalz liegt im Februar und im März, doch einige Paare beginnen bereits Mitte/Ende Januar mit der Balz. In der Dämmerung – insbesondere in der Stunde um den Sonnenuntergang – lassen sich dann wieder die unverwechselbaren Rufe der Uhu-Paare vernehmen und dokumentieren. Daher laden wir alle Uhu-Melder*innen ein, auch in diesem Jahr Ihre Beobachtungen an die ÖNSOW zur Auswertung des Bruterfolgs zu senden.
Das Rebhuhn hat sich vom Allerweltsvogel zur stark gefährdeten Seltenheit entwickelt. Doch wie viele Rebhühner gibt es bei uns in der Region? Die Ökologische Station Solling-Vogler (ÖSSV) erfasst in diesem Jahr den Rebhuhnbestand in den Landkreisen Holzminden und Northeim. Dafür ist Ihre Unterstützung gefragt! Jeder kann mitmachen, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Der tragische Verlust von Kersten Hänel im Juli 2023 hat ein großes Loch in das Netzwerk zum Uhu-Monitoring im Weserbergland gerissen. Mit großem Engagement trug er die zahllosen Meldungen ehrenamtlicher Uhu-Freunde zusammen und betreute auch selbst mit Herzblut und enormer Fachkenntnis Brutplätze in der ganzen Region.
Im Februar beginnt wieder die Saison, in der die Uhus ihre Brutplätze beziehen und besonders störungsempfindlich sind. Die ÖNSOW möchte zukünftig in Gedenken an Kersten Hänel die Sammlung der Meldungen fortführen und für möglichst viele unbetreute Brutplätze einspringen. Mehr lesen...
Das erste Arbeitsjahr der ÖNSOW neigt sich dem Ende zu und es ist Zeit einen Rückblick zu wagen. Mit zwei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und zahlreichen helfenden Händen wurden in diesem Jahr die verschiedensten Projekte angeschoben. Vor allem der Ith stellt einen Schwerpunkt der Arbeit dar. Neben Erfassungen von Habitatbäumen, Kalkfelsen, Kammmolchen, Libellen und Fledermäusen wurden erfolgreich Maßnahmen zur Habitatpflege umgesetzt. Mehr lesen...
22.06.2023 - Wer an den langgestreckten Höhenzug des Iths an der Grenze der Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden und Hildesheim denkt, sieht malerische Ausblicke von schroffen Felsen, das weite Meer von Bärlauch im Frühling und ausgedehnte Buchenwälder vor sich. Doch das sind nicht die einzigen Naturschätze, welche die Wälder des Iths beherbergen. Die Mitarbeitenden der ÖNSOW haben sich in diesem Jahr auf die Suche nach einem heimlichen Bewohner des NATURA 2000-Schutzgebiets begeben – dem Kammmolch (Triturus cristatus). Mehr lesen...
Ökologische Station Solling-Vogler und Ökologische NABU-Station Oberes Wesertal beraten, planen und entwickeln
Im Landkreis Holzminden haben seit Anfang des Jahres die Ökologischen Stationen „Oberes Wesertal“ (ÖNSOW) und „Solling-Vogler“ (ÖSSV) ihre Tätigkeit aufgenommen. Beide Stationen werden im Rahmen des sogenannten Niedersächsischen Weges vom Land Niedersachsen gefördert und sollen in Zukunft die Unteren Naturschutzbehörden der Landkreise Northeim, Holzminden, Hameln-Pyrmont sowie der Stadt Hameln dabei unterstützen, Naturschutz- und Natura 2000-Gebiete zu betreuen. Ziel ist es, die Biodiversität in den Landkreisen zu bewahren, gemeinsam mit Akteuren aus Land- und Forstwirtschaft, Naturschutzverbänden und weiteren Aktiven naturschutzfachlich wertvolle Grünländer, Wälder und Feuchtbiotope sowie Fledermausquartiere zu erhalten und zu entwickeln. Neben der Planung und Durchführung von konkreten Arten- und Biotopschutzmaßnahmen spielt hierbei auch die Beratung von Land- und Forstwirten zu Agrarumweltmaßnahmen und Waldnaturschutz eine sehr wichtige Rolle. Mehr lesen...
Auf dem Gelände am Horstweg in Hessisch Oldendorf haben die Naturschützer des Trägervereins der Ökologischen NABU-Station Oberes Wesertal (ÖNSOW), bestehend aus den NABU-Gruppen der Region und dem NABU Niedersachsen, gemeinsam mit den Naturschutzbehörden der Landkreise Schaumburg, Hameln-Pyrmont und Holzminden sowie der Stadt Hameln den Grundstein für die zukünftige Zusammenarbeit gelegt.